An Heidruns Trinkstübchen halten wir uns selbst zunächst schwer zurück und reden nur mit uns, statt mit anderen, es mag der Hitze und dem langen Abend am Vortag geschuldet sein.
Schließlich kommen wir doch noch ins Gespräch und stellen fest, daß die Menschen oft pessimistisch anfangen, wenn man sie nach dem gesellschaftlichen Wasserstand fragt und auch die Frage nach dem eigenen Spezialwissen häufig zu Druck beim Gegenüber führt, aber die Gesprächspartner doch immer die eine oder andere Weisheit, sowie gute Ideen parat haben, oftmals mehr und positiver als sie zunächst selber denken. Unsere Vermutung: unser Schulsystem hinterlässt tiefe Spuren. Deshalb unsere Forderung: Frontalunterricht gehört abgeschafft. Es gibt kein richtig oder falsch, Eigensinn und selber denken sollte in großem Stil belohnt und gefördert werden, niemals bestraft und zurechtgestutzt.
Ausserdem wollen wir anmerken: bei unserem Symposion am 8.9. wird nicht nur Wasser getrunken, jede/r kann selbstverständlich trinken was er oder sie möchte. Wir wurden von einem Gesprächspartner darauf hingewiesen, daß man aufgrund unserer Ausrüstung, die ja nur aus Wasserflaschen und -Kästen besteht und unserem Einladungsflyer für das Symposion, auf dem die Skizze vom Wasserkastenfall zu sehen ist, auf die Idee kommen könnte wir seien Hardcore-Wassertrinker und verdammen Alkohol. Stimmt aber nicht, wir trinken beides gerne. Und wir mögen auch keine Bevormundung.
Persönlicher Wasserstand:
Gesellschaftlicher Wasserstand: